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Adipositas

Adipositas

Adipositas (starkes Übergewicht, auch Fettsucht genannt) ist eine Stoffwechselkrankheit, an der in der Schweiz jeder zehnte Erwachsene leidet.

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Stiftungsrat

 Heinrich von Grünigen Dr. med. h.c.


Ein plötzlicher Abschied - Dr. med. h.c. Heinrich von Grünigen

Eben noch aktiv und eloquent tätig in seiner «neuen»
Berufung nach der Pensionierung 2001 vom damaligen SRF
verstarb Heinrich von Grünigen am Abend des 27. August 2021
überraschend.
Heinrich von Grünigen prägte die Schweizerische Adipositas-Stiftung
(SAPS/FOSO) ganz zentral und mit ihm haben wir die
«Seele der Stiftung» verloren.

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Dr. med. Renward Hauser
Facharzt FMH Chirurgie
Konsiliararzt für klinische Ernährung und bariatrische Chirurgie 
Vizepräsident des Stiftungsrates
Geschäftsstellenleiter ad interim

prof marco bueter Prof. Dr. med. PhD Marco Bueter
Chefarzt Viszeralchirurgie und Klinikleiter Chirurgie
Spital Männedorf AG
 Foto Paolo Colombani Dr. sc. nat. Paolo Colombani
Ernährungswissenschaftler
Direktor Consulting Colombani GmbH

 Ruth Ellenberger_Webseite1 Ruth Ellenberger
Geschäftsführerin, Ernährungszentrum /
dipl. Ernährungsberaterin HF
 Iglika Hübenthal Spital Limmattal def
Dr. med. Iglika Hübenthal
Ärztliche Leitung Ernährungsmedizin
FMH Allgemeine Innere Medizin
Ernährungsmedizinerin DAEM/DGEM
Spezialisiert auf Adipositas und Bariatrie
Spital Limmattal

 Mirjam Koch Mirjam Koch-Ritter
dipl. Pflegefachfrau AKP
Wundfachfrau

 Patrick Pasi kl2 med. pract. Patrick Pasi 
Facharzt FMH Psychiatrie und Psychotherapie 
Spezialisierung auf Essstörungen und Adipositas
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 
Universitätsspital Zürich
Co-Präsident akj
 Passfoto Laura Vaccarino Zuschnitt Laura Vaccarino BSc 
Ernährungsberaterin SVDE und Ausbildnerin
Fachliche Schwerpunkte Bariatrie, Adipositas
Stoffwechselkrankheiten und Innere Medizin 
Stadtspital Triemli Zürich

 

 

Behandlungsmöglichkeiten

Wer starkes Übergewicht hat, soll Hilfe annehmen und sich in ärztliche Beratung begeben. Je nach der persönlichen Vorgeschichte sind verschiedene Therapien möglich; der Erfolg ist unterschiedlich. Die „konservative“ Methode besteht in einer Anpassung und Veränderung des Lebensstils: Umstellung der Ernährung mit Hilfe besonderer Programme oder einer Ernährungsberatung, vermehrte körperliche Aktivität, allenfalls psychologische Beratung. Bei ausgeprägter Adipositas ist dieser Weg lange und beschwerlich. Auf jeden Fall sollte man unbedingt "extreme" Diäten vermeiden: keine "Null-Diät" oder unausgewogene Ernährungsweisen, sonst tritt der Jojo-Effekt ein und man ist am Schluss schwerer als zuvor. Gewichtskontrolle ist eine lebenslange Aufgabe.

Nach einer medikamentösen Methode, die Gewichtsreduktion zu unterstützen, wird weltweit gesucht, Bisherige Produkte, mit denen etwa der Appetit gezügelt werden sollte, mussten nach einiger Zeit wieder vom Markt genommen werden, da sich unerwünschte Nebenwirkungen einstellten. Die Wirksamkeit pharmazeutischer Präparate ist insgesamt beschränkt.

Die bisher erfolgreichste Methode, massives Übergewicht auf Dauer zu reduzieren, sind die chirurgischen Eingriffe am Magen-Darm-Trakt („bariatrische Chirurgie“). Sie unterliegen strikten Regelungen und können nur an akkreditierten Kliniken kassenpflichtig ausgeführt werden. Mehr dazu in unserer Broschüre >„Die Operationen gegen Adipositas

Was ist Adipositas

Der Begriff leitet sich ab vom lateinischen Wort „adeps“ (= Fett) und beschreibt einen Zustand des menschlichen Körpers, in dem eine übermässige Menge Fett eingelagert ist, man spricht dabei auch von „Fettsucht“. Das englische, ebenfalls häufig verwendete Wort lautet „Obesity“.

Bei entsprechender genetischer Veranlagung entsteht Übergewicht bzw. Adipositas dann, wenn jemand weniger Energie „verbraucht“, als er mit Nahrung aufnimmt. Durch eine zu energiereiche Ernährung, bei gleichzeitigem Mangel an körperlicher Aktivität, kann sich das Körpergewicht im Lauf der Jahre stetig und unmerklich erhöhen. Der heutige Lebensstil begünstigt diese Entwicklung: das ständige Überangebot an zucker- und fetthaltigen Lebensmitteln, motorisierte Mobilität, Stress am Arbeitsplatz… all dies trägt dazu bei, dass immer mehr Menschen immer dicker werden.

Das Übergewicht wird bestimmt durch den Body Mass Index (BMI), der durch die Weltgesundheits-Organisation WHO definiert wurde und nach der Formel berechnet wird: Körpergewicht in Kilogramm, geteilt durch Körpergrösse in Metern, hoch zwei. Ein BMI-Wert zwischen 18,5 und 24 gilt als "Normalgewicht", zwischen 25 und 29 spricht man von "leichtem Übergewicht", ab BMI 30 spricht man von "Adipositas", hier beginnen die medizinischen Risiken zuzunehmen. Man kann den BMI auch im Internet berechnen >BMI-Test

Man nimmt an, dass es in der Schweiz rund 2,5 Millionen Menschen mit Übergewicht gibt (BMI grösser als 25), darunter etwa 500'000 mit BMI über 30 = Adipositas, und die Zahl der Übergewichtigen nimmt weiterhin zu. 31% der erwachsenen Bevölkerung haben Übergewicht, 10% sind adipös. (4% sind untergewichtig.) – Aber Achtung: nicht alle, die einen etwas höheren BMI haben, sind im medizinischen Sinn „krank“. Erst wenn Begleiterkrankungen auftreten wie Diabetes Typ 2, Herzkreislauf-Probleme oder erhöhter Blutdruck, spricht man vom „metabolischen Syndrom“.

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