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Was ist «Laparoskopische Chirurgie»?

Medizinische Begriffe erlärt SymbolbildHierbei handelt es sich um ein Teilgebiet der Chirurgie, bei dem ein Eingriff im (geschlossenen) Bauchraum mittels eines oder mehrerer Instrumente vorgenommen wird. Durch einen kleinen Schnitt in der Bauchhaut wird zunächst Kohlendioxyd in die Bauchhöhle gepumpt, damit diese sich aufbläht und die inneren Organe frei zugänglich sind. Dann wird ein erstes Werkzeug («Trokar») eingeführt, durch das eine kleine Kamera in den Bauchraum geschoben wird, so dass die weiteren Vorgänge am Bildschirm überwacht werden können. (Der Begriff «Laparoskop» bedeutet so viel wie «Weichteile anschauen».) Durch weitere Trokare (bei einer Magenbypass-OP werden bis zu fünf verwendet) können verschiedene Instrumente in die Bauchhöhle gebracht werden, um mit Scheren Schnitte auszuführen und diese wieder zu vernähen, um Gewebeteile zu entfernen oder Blutungen zu stillen. Nach dem Eingriff wird das Kohlendioxyd abgelassen und die Einstichwunden werden verschlossen. Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose.

Diese Operations-Technik wird auch «minimal-invasiv» genannt, oder «Schlüsselloch-Chirurgie», da sich grössere Haut-Schnitte dadurch erübrigen. Dies verbessert auch den Heilungs-Prozess. In der Regel werden Magenbypass-, Schlauchmagen- und verwandte Operationen mit dieser Methode ausgeführt. – Eine aktuelle Neuerung ist in diesem Bereich die Verwendung eines OP-Roboters. Dabei kontrolliert und steuert der behandelnde Chirurg von seinem Arbeitsplatz an einem 3-D-Bildschirm aus einem Apparat (verbreitet ist für Bauchchirurgie die Marke «Da Vinci»), der die Trokare führt und ein Agieren in Echtzeit mit höchster Präzision erlaubt.

(SAPS  Quellen: Wikipedia, DocCheck, u.a.)

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