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Was ist «Komorbidität»?

Medizinische Begriffe erlärt SymbolbildDer Begriff bedeutet so viel wie «Mit-Erkrankung» oder «Begleit-Erkrankung», also eine Krankheit, die mit einer anderen, primären Erkrankung einhergeht, durch diese verursacht oder zumindest begünstigt wird. Dies führt dann zu einer Mehrzahl von Krankheiten (Multimorbidität), die einzeln diagnostiziert werden können. Dies kann das ganze Spektrum der verschiedenen Krankheitsbilder betreffen, sowohl was körperliche wie seelische Beschwerden betrifft.

Als Komorbiditäten bei Übergewicht und Adipositas gelten vor allem: Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Blutfett-Veränderungen, Asthma, Urin-Inkontinenz, Fettleber, Gicht, Gelenkprobleme (Arthrose), Überlastung des Rückens, Atemnot und Schlafstörungen (Schlaf-Apnoe), Hautinfektionen, erhöhtes Herzinfarkt-Risiko, Hirnschlag, Krampfadern-Bildung, erhöhtes Risiko für verschiedene Krebs-Arten (z.B. Brust-, Prostata- und Darmkrebs). Eine Reduktion des Körpergewichts kann in den meisten Fällen zu einer Heilung oder doch zu einer Verminderung des Risikos führen, an diesen Komorbiditäten zu leiden.

(SAPS  Quellen: div. EP)

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